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Jahr |
Alter |
Ereignis |
1824 |
23. Juni: Carl Heinrich Carsten Reinecke wird in Altona (seit 1937 Teil von Hamburg; bis 1867 dänisch) geboren; als Kind erhält er Privatunterricht und Musikunterricht beim Vater |
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1836 |
14.01: Erster öffentlicher Auftritt als Pianist im ApolloVerein Altona, Reinecke spielt außer Hummels "La sentinelle" eigene Kompositionen, ab 1837 mehrere öffentliche Auftritte, u.a. als zweiter Geiger bei den Musikfesten in Lübeck, Hamburg und Rostock |
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1843 |
19 Jahre |
10. März: Erstes eigenes Konzert (Altonaer Tonhalle) |
1843 |
März: Reise nach Kopenhagen, um vom dänischen König Christian VIII. (erfolgreich) ein Stipendium für Leipzig zu erbitten; unterwegs Konzerte in Lübeck, Eutin und Kiel |
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1843 |
Erster Aufenthalt in Leipzig (bis 1846); Besuch bei Mendelssohn, Mitwirkung in Gewandhauskonzerten; Gründung des Reinecke-Quartetts mit Wasielewski, Grabau und von Königslöw |
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1846 |
22 Jahre |
Aufenthalt in Kopenhagen als Hofpianist des dänischen Königs Christian VIII. (bis 1848) |
1848 |
24 Jahre |
Zweiter Aufenthalt in Leipzig (bis 1849), häufige Auftritte im Gewandhaus |
1849 |
Aufenthalt in Bremen (bis 1850) |
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1851 |
Reise nach Paris; Herbst: Berufung als Lehrer an die Rheinische Musikschule Köln (bis 1856) |
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1854 |
30 Jahre |
Frühjahr: Städtischer Musikdirektor in Barmen, direktorale Mitwirkung bei den Sängerfesten in Cleve, Krefeld und Neuß |
1859 |
35 Jahre |
Frühjahr: Universitätsmusikdirektor und Dirigent der Singaka demie in Breslau (bis 1860) |
1860 |
36 Jahre |
Herbst: Gewandhauskapellmeister in Leipzig (bis 1895); gleichzeitig Lehrer am Konservatorium (Klavier, Komposition, Ensemblespiel und Chorgesang) |
ca. 1860 |
Maßgebliche Unterstützung der Großfürstin Helene von Rußland bei der Organisation der von ihr geplanten Stiftung eines Konservatoriums der Musik in St. Petersburg. |
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1867 |
26. Juli: Uraufführung von Reineckes Oper "König Manfred" im Hoftheater Wiesbaden |
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1874 |
12. August: Reinecke erhält vom schwedischen König das Ritterkreuz des WasaOrdens |
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1879 |
Reinecke wird Vorsitzender der Bach Gesellschaft (bis 1899) |
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1884 |
60 Jahre |
Einweihung des neuen Gewandhauses; Ernennung zum Dr. h.c. der Leipziger Universität |
1885 |
Reinecke nimmt an der Stimmtonkonferenz in Wien teil und ist maßgeblich an der Festsetzung des einheitlichen Stimmtons auf 435 Hz beteiligt |
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1885 |
Verleihung des Professorentitels durch den sächsischen König |
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1886 |
01.10.: Uraufführung von Reineckes Oper "Auf hohen Befehl" am Neuen Stadt-Theater Hamburg |
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1891 |
22.11.: Uraufführung von Reineckes Oper "Der Gouverneur von Tours" am Hoftheater Schwerin |
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1895 |
71 Jahre |
Abberufung aus der Funktion des Gewandhauskapellmeisters, Nachfolger wird Arthur Nikisch |
1897 |
73 Jahre |
Reinecke wird am Konservatorium (nach 50jähriger Vakanz der Stelle) zum Studiendirektor, d. h. zum künstlerischen Leiter der Institution, gewählt |
1898 |
30.09.: Teilnahme am Treffen zu Urheberrechtsfragen der Musik in Leipzig |
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1902 |
78 Jahre |
30.06.: Reinecke scheidet aus dem Konservatorium aus; sein Nachfolger als Studiendirektor wird auch hier Arthur Nikisch (1903-1906); weiterhin erfolgreiche Auftritte als Pianist sowohl im Gewandhaus als auch zu Musikfesten |
1909 |
85 Jahre |
Letzter Auftritt im Gewandhaus beim Konzert zu Mozarts 150. Geburtstag |
1910 |
85 Jahre |
10.03.: Reinecke stirbt in Leipzig und wird am 14.03. auf dem Südfriedhof in der Familiengrabstätte begraben |